Rezension
Schlötzer, Christiane
Deutsche Verbrechen in Griechenland.
Ein bewegender Bericht über eine Überlebende des jüdischen Ghettos in Thessaloniki (Buchbesprechung zu: Nahmia, Nina: Réina Gilberta. Ein Kind aus dem Ghetto in Thessaloniki. Berlin 2009.)
Osel, Johann
Eisenbahner gegen Hitler.
Buch über Lokführer und Schaffner im NS-Widerstand (Buchbesprechung zu: Gottwaldt, Alfred: Eisenbahner gegen Hitler: Widerstand und Verfolgung bei der Reichsbahn.)
Baron, Ulrich
Im Delirium der Zeitgeschichte.
Ein Höllentrip durch die Ewige Stadt auf den Spuren des SS-Offiziers Erich Priebke: Dorothea Dieckmanns Rom-Roman "Termini" /Buchbesprechung zu: Dieckmann, D.: Termini, Stuttgart 2009.)
Serup-Bilfeldt, Kirsten
Als die grauen Busse kamen.
Die Anstalten in Bethel während des Dritten Reichs (Buchbesprechung zu: Siemens, Daniel: "Horst Wessel - Tod und Verklärung eines Nationalsozialisten", Siedler-Verlag, München.)
Gansera, Rainer
Genossen, lasst Luft herein!.
Ziemlich stickige Milieustudie aus der DDR des Jahres 1968: Matti Geschonnecks "Boxhagener Platz"
Müller, Lothar
Eine spezielle Sackgasse.
Der Briefwechsel zwischen Hans Magnus Enzensberger und Uwe Johnson dokumentiert eine literarische Freundschaft und ihr trauriges Ende Buchbesprechung zu: Enzensberger, Hans Magnus; Johnson, Uwe: "fuer Zwecke der brutalen Verstaendigung". Der Briefwechsel. Herausgegeben von H. Marmulla und C. Kröger, Frankfurt/Main 2009.
Assheuer, Thomas
Krieg veredelt den Menschen.
Alles nur ein Spiel mit Worten? Thomas Mann berüchtigte "Betrachtungen eines Unpolitischen" in einer Neuausgabe (Buchbesprechung zu: Mann, Th.: Betrachtungen eines Unpolitischen, Frankfurt/Main 2009)
Aly, Götz
"Alles wird flott und freudig aufgenommen".
Stefan Koldehoff untersucht die NS-Geschäfte mit geraubten jüdischen Kunstwerken (Buchbesprechung zu: Koldehoff, St.: Die Bilder sind unter uns, Das Geschäft mit der NS-Raubkunst, Frankfurt/Main 2009.)
Cammann, Alexander
Der Geruch von Berlin.
Milieustudie im Film: "Boxhagener Platz"
Beyer, Susanne
14 Tage lebenslänglich.
Niemand weiß, wie viele Frauen im Zweiten Weltkrieg vergewaltigt wurden, kaum eine hat je offen darüber gesprochen. Mit 80 Jahren bricht jetzt Gabriele Köpp das Schweigen.