Kriegsverbrechen / Völkermord
Abmayr, Hermann G.
Das ungesühnte Verbrechen.
Zehn SS-Männer sind in Italien verurteilt worden: lebenslang. Wegen Beteiligung an einem Massaker in einem toskanischen Dorf 1944.
Doch Deutschland hat sie nie ausgeliefert. Und jetzt werden sie hier auch nicht angeklagt. Denn ein Stuttgarter Staatsanwalt stellte nun die Ermittlungen ein.
Seewald, Berthold
Warum Stalin beschloss, um Stalingrad zu kämpfen.
Als sich die Wehrmacht 1942 Stalingrad näherte, befahl Stalin den Kampf bis zum letzten Mann. Hier hatte er seinen Aufstieg begonnen, seine Garde rekrutiert – und die Liebe seines Lebens gefunden.
Güntner, Joachim
Zeugnisse aus den sowjetischen Straflagern. Arbeitssklaven unter der roten Knute. Gemessen an seinem Grauen, hat der Gulag, das System der stalinistischen Straflager, in unserem Geschichtsbewusstsein nur eine schwache Präsenz. Eine Ausstellung will dies ändern.
Sturm, Peter
Das große Morden. 1937 erreichte der stalinistische Terror in der Sowjetunion einen Höhepunkt.
Boy, Ann-Dorit
Das große Schweigen. Die Erinnerung an Stalins Verbrechen kümmert Russland bis heute nicht im Geringsten.
Martin, Marko
Nur mit Gebildeten funktionierte der Holocaust.
Ohne die kultivierten Bürgerlichen hätte die ausgefeilte NS-Bürokratie keine Woche lang überleben können: Um diese Erkenntnis hat Nir Baram seinen Thriller "Gute Leute" gestrickt.
Kaufmann, Marion
auf der Suche nach Sühne. Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelt gegen mutmaßlichen NS-Kriegsverbrecher
Hartmann, Christian
Verhungernde Rotarmisten
(Buchbesprechung zu: Rolf Keller, Sowjetische Kriegsgefangene im Deutschen Reich 1914/42. Wallstein, Göttingen 2011.)
Heinisch, Ingried
Ein Denkmal des Unglaublichen.
Seit 65 Jahren ist das einstige KZ Auschwitz eine Gedenkstätte. Sie zu erhalten bleibt ein seelischer und finanzieller Kraftakt.
Beyer, Susanne
Anna und wir.
Forscher werden bald routinemäßig das Erbgut eines Ungeborenen auf genetische Defekte hin untersuchen können. Die Zahl der Abtreibungen wird steigen. Eine Reihe von Autoren fordert nun in neuen Büchern, unser Verhältnis zum Anderssein zu überdenken.