Frankfurter Allgemeine Zeitung
Weichelt, Matthias
Von wirklichen Reisen und solchen im Kopf entlang den Spuren des eigenen Lebens.
Gedächtniskunst ganz unverwechselbarer Art: Tony Judts postum erschienenes "Chalet der Erinnerungen" ist eine große Autobiographie in berührenden Miniaturen.
(Buchbesprechung zu: Judt, Tony; Das Charlet der Erinnerungen, München 2012.)
Steininger, Rolf
Gut geplant ist halb gewonnen.
(Besprechung zu: John Nelson Rickard: Advance and Destroy. Patton as Commander in the Bulge. The University Press of Kentucky, Lexington, 2011.)
Pommerin, Reiner
Allzu spätes Mitgefühl.
(Besprechung zu: Henning Tümmers: Anerkennungskämpfe. Die Nachgeschichte der nationalsozialistischen Zwangssterilisation in der Bundesrepublik. Wallstein, Göttingen 2011.)
von Lovenberg, Felicitas
Der Historiker Fritz Stern über Günter Grass, die Debatte über dessen Gedicht und konstruktive Kritik an Israel.
Eine Provokation mit bedrückendem Ergebnis.
Ein bedrückendes, trauriges, verspieltes Stück heuchelei: Aber nicht nur Günter Grass muss sich der Kritik stellen, sondern auch manche Freunde Israels.
Soldt, Rüdiger
Begründete Mutmaßungen.
Der Prozess gegen die frühere RAF-Terroristin Verena Becker hat bisher nicht die absolute Wahrheit zutage gefördert, an die Michael Buback glaubt.
Ladenthin, Volker
Konstruieren sich Leistungsstudien ihre eigene Wirklichkeit?
Seit nahezu vierzig Jahren kommt die OECD zu denselben Ergebnissen / Analysen wie Rezepte scheinen austauschbar zu sein.
Rebhandl, Bert
Das Geheimnis des roten Polarlichts.
Zwischen Midlife-Crisis und kommunistischer Kernfusion: Sowjetische Filme aus den Jahren 1957 bis 1969 lohnen die Wiederentdeckung
Kemmerer, Alexandra
Zur inneren Freiheit sollten alle finden.
Was hatten die Schöpfer des Grundgesetzes im Sinn, als sie die Würde des Menschen an dessen Anfang stellten?
Christoph Goos hat eine überzeugende Rekonstruktion vorgelegt.
(Buchbesprechung zu: Goos, Christoph; "Innere Freiheit", Eine Rekonstruktion des grundsätzlichen Würdebegriffs, Göttingen 2011.)
Schirrmacher, Frank
Was Grass uns sagen will.
Das Gedicht "Was gesagt werden muss" von Günther Grass ist ein Dokument der Rache. Eine Interpretation.
Rössler, Hans-Christian
Egozentrisch und pathetisch.
Kaum heftige Reaktionen: Was Israel über Grass denkt.