BRD (nach 1990)
Schneider, Jens
Applaus für unbequeme Wahrheiten. Tausende Bürger erinnern in Rostock an den August 1992, als ein fremdenfeindlicher Mob Jagd auf Ausländer machte. Der Bundespräsident mahnt - und erhält dafür gerade von den Bewohnern des Tatorts Lichtenhagen viel Beifall.
Sirleschtov, Antje
Das Kapitel des Bösen. "Unsere Heimat kommt nicht in braune Hände!".
20 Jahre nach den Gewaltexzessen von Rostock zeigt sich Joachim Gauck "entsetzt und beschämt". Aber manche fragen: Warum erst jetzt?
Sturm, Daniel Friedrich
"Wir werden mehr sein als ihr!".
Joachim Gauck mahnt auf Gedenkveranstaltung zum 20. Jahrestag ausländerfeindlicher Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen eine wehrhafte Demokratie an.
Lambeck, Fabian
20 Jahre später.
Eine Demonstration erinnerte am Sonntag an die ausländerfeindlichen Progrome von Rostock.
Schäfer, Velten
Deutschland, eine Lichterkette?
Warum die linke Szene gegen die offizielle Gedenkfeier nach Rostock mobilisiert.
Prantl, Heribert
Spiel mir das Lied vom Tod.
Wie es vor zwanzig Jahren zu den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen kam und wie die Politik auf die Gewalttaten reagierte: Das alte Asylrecht war angeblich an allem Schuld, sogar an den brennenden Asylbewerberheimen.
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Georg Leber gestorben.
Schäfer, Velten
Hetze, Lügen, Panikmache. Der Asyldiskurs der Nachwende-CDU und das Progrom von Rostock-Lichtenhagen.
Schäfer, Velten
Von Rostock nach Jena und Zwickau. Karsten Krampitz' Sammelband "Kaltland" erinnert an die rassistische Dynamik nach der Wiedervereinigung.
(Buchbesprechung zu: Krampitz, Karsten; Liske, Markus; Präkel, Manja; Kaltland, Berlin 2011.)
Wyssuwa, Matthias
Was von den Feuernächten blieb.
Vor zwanzig Jahren griff ein wütender Mob in Rostock-Lichtenhagen eine Aufnahmestelle für Asylbewohner und ein Wohnheim von Vietnamesen an. Nächtelang dauerten die Ausschreitungen. Am Wochenende will die Stadt nun an die Ausschreitungen erinnern. Viele Anwohner wollen vor allem eins: ihre Ruhe.