Juden(tum)
Broder, Henryk M.
Ein Lob auf Grass. Der Literaturnobelpreisträger hat die Antisemitismus-Debatte auf den neusten Stand gebracht.
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Das Berliner Scheunenviertel
Lange hatte das Scheunenviertel in Berlin-Mitte den Ruf, Sammelstätte des jüdischen Lumpenproletariats zu sein.
Zu Unrecht. In dem Ortsteil entwickelte sich eine vielfältige Lebenskultur.
Borgstede, Michael
Nobelpreisträger non grata.
Grass darf nicht mehr nach Israel. Das geht zu weit, meinen führende Köpfe des Landes.
cte/AFP/dapd
Streit über Kritik an Israel.
Historiker geißelt Grass-Gedicht als Hassgesang.
Günter Grass bemüht sich, seine Kritik an Israel zu relativieren. Doch das Echo bleibt verheerend. Historiker werfen ihm vor, "ein erbärmliches Gedicht" verfasst zu haben. Schriftstellerkollege Rolf Hochhuth sagt, er schäme sich als Deutscher für Grass.
Broder, Henryk M.
Doch, es geht um Antisemitismus.
Eine Kampagne gegen Günter Grass gibt es nicht: Er rennt mit dem Kopf gegen die Wand und jammert über deren Härte.
Prantl, Heribert
"Ich kritisiere eine Politk, die Israel mehr und mehr Feinde schafft".
Ein Gespräch mit Günter Grass über sein Gedicht "Was gesagt werden muss" und die Reaktionen darauf.
Lohrenz, Carolin
Europas Presse über Grass.
"Das Problem ist das Tabu des Antisemitismus"
fab/dpa/dapd
Umstrittenes Israel-Gedicht
Günter Grass beklagt "Gleichschaltung der Meinung"
Hillenbrand, Klaus
Der alte Mann und das antisemitische Stereotyp
Cammann, Alexander
Provokationsprofi.
Hendryk Broder fordert nun "Vergesst Ausschwitz!"
(Buchbesprechung zu: Broder, Hendryk M.; Vergesst Ausschwitz, München 2012.)