WWW-Artikel
Brug, Manuel
Der Beinahe-Oscar-Preisträger mit der DDR-Hymne.
Er war überzeugter Wiener, Kommunist und ein Emigrant aus Nazi-Deutschland, den Hollywood hofierte. 50 Jahre nach seinem Tod legt Friederike Wißmann eine neue Biografie von Hanns Eisler vor.
Müller, Kay
25 Jahre nach "Waterkantgate".
Barschel-Affäre - Wendepunkt der Geschichte.
Stielow, Christian
Warum Honecker in Bonn einen Pyrrhus-Sieg errang
Vor 25 Jahren besuchte zum ersten und einzigen Mal ein SED-Chef die Bundesrepublik. Was als diplomatischer Triumph erschien, war in Wirklichkeit ein Sargnagel für die DDR.
Geiler, Markus
Zu Gast bei Feinden - Vor 25 Jahren reiste Erich Honecker zum ersten Staatsbesuch nach Bonn.
Mit nichts außer 45 Milliarden DM Schulden im Gepäck reiste SED-Chef Erich Honecker heute vor 25 Jahren nach Bonn. Es war der erste Besuch eines DDR-Staatsoberhaupt überhaupt. Die Bundesregierung hofierte den DDR-Diktator wie einen großen Staatsgast.
Fannrich, Isabel
Dankbarkeit und Verbitterung. Neue Studie zu den Folgen der Entschädigung für Zwangsarbeiter.
Die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" hat bis 2007 rund 4,4 Milliarden Euro an mehr als eineinhalb Millionen Opfer von Zwangsarbeit und NS-Unrecht ausgezahlt. Ein internationales Wissenschaftlerteam hat untersucht, wie das Entschädigungsprogramm angenommen wurde.
Epler, Jakob
Was historische Ereignisse auszeichnet.
Geschichtswissenschaftler untersuchten die Anatomie des Außergewöhnlichen.
Vieles, was sich heute ereignet, ist morgen schon vergessen. Andere Dinge dagegen sind außergewöhnlich, werden zur zeitgeschichtlichen Zäsur und damit im historischen Sinn zu einem Ereignis. In Gießen diskutierten jetzt Historiker darüber, was das Ereignis zum Ereignis macht.
Staas, Christian
"1972 war kein Wendepunkt".
Das Olympia-Attentat löste nur einen kurzen Schock aus – und zeigte kaum politische Folgen. Ein Gespräch mit dem Historiker Matthias Dahlke.
Göres, Joachim
Historiker Schmiechen-Ackermann über die Zukunft der Grenzmuseen
"Es wird zu wenig erklärt".
Bis Samstag treffen sich in Hannover Vertreter von Grenzmuseen. Der Historiker Detlef Schmiechen-Ackermann sagt, was sich ändern muss, damit die Museen bleiben.
dapd/bas
Der Atombunker für die Stadtoberen Frankfurts.
In einem unterirdischen Schutzraum in der Wetterau sollte die Exekutive von Frankfurt am Main, rund 90 Menschen, den Atomkrieg überleben. Heute ist der Bau als "Denkmal der Angst" zu besichtigen.
Pokatzky, Klaus
Man wollte die Deutschen "neu erziehen".
Die Sicht eines US-Historikers auf die deutsche Nachkriegsgeschichte.
In seinem Buch "Ordnungsgemäße Überführung" diskutiert R. M. Douglas Umsiedlungen unter politischen und völkerrechtlichen Gesichtspunkten. Die Idee der Vertreibung war eine schlechte Idee, "das sollte sich nicht wiederholen", so der Professor der New Yorker Colgate University.