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Grothe, Solveig
Gaucks DDR-Zeit. Pragmatiker im Pfarramt
Klar: Joachim Gauck war Bürgerrechtler - aber wie sah sein Leben in der DDR wirklich aus? Nur wenig begeistert begann er sein Theologiestudium, schloss mit einer mittelmäßigen Note ab. "Ich war dem weiblichen Geschlecht zugetan", sagt er selbst. Später wollte ihn sogar die Stasi anwerben.
Schulz, Bernhard
Die Herrschaft des Bösen. Alles Gerede vom Sinn des Terrors ist falsch, schreibt Jörg Baberowski in seinem aufwühlenden Buch über die UdSSR
Heise, Katrin
"Ein Glücksfall für die Bundesrepublik". Historiker Wehler über Joachim Gauck.
Großes Lob für den Kandidaten: Als Präsident werde sich Joachim Gauck zwischen Weizsäcker, Heinemann und Heuss einordnen - und damit "ganz oben an der Spitze", glaubt der Historiker Hans-Ulrich Wehler.
Kellerhoff, Sven Felix
Untergetauchte Nazis.
Als ein NS-Funktionär Bundestagsabgeordneter wurde
Reinhard, Oliver
Wotansbrüder und Weimarer Front.
Die Neonazis in der DDR waren kein versprengter Haufen, sondern eine gut organisierte Szene, die mehr als 15.000 Anhänger zählte und die Obrigkeit schier kapitulieren ließ.
Fischl, Leonard
Ein Preuße, der spaltet. Porträt Friedrich des Großen aus europäischer und transdiziplinärer Perspektive
Speckmann, Thomas
Wie die Sowjets sich buchstäblich zu Tode soffen.
Der Historiker György Dalos erklärt den Untergang der Sowjetunion als zwangsläufigen Prozess. Zum Beispiel stieg die Alkoholproduktion um 327 Prozent an.
(Buchbesprechung zu: Dalos,György; Lebt wohl, Genossen! Der Untergang des sowjetischen Imperiums, München 2012)
Wichmann, Moritz
Rundgang auf der Spur der Täter. Dresden
Nicht nur Bomben. Die braune Geschichte der Stadt
Lahusen, Benjamin
Emil Julius Gumbel. Das rechte Auge.
Im Kampf gegen den Terror von rechts haben die deutschen Strafverfolger schon einmal versagt. Der Mann, der ihnen das Zahl für Zahl nachwies, hieß Emil Julius Gumbel. Deutschland hat es ihm nicht gedankt.
Doemens, Karl; Schmale, Holger
Egon Bahr im Interview: Egon Bahr warnt SPD vor großer Koalition.
Die Stasi-Unterlagenbehörde sollte geschlossen werden. Sagt der SPD-Grande Egon Bahr. Im Interview spricht er über die mentale Ost-West-Spaltung und die K-Frage.