Filmgeschichte
Kniebe, Tobias
Der Verzauberer. Er besaß die Kraft, die Wirklichkeit so aussehen zu lassen, dass jeder Spinner wie ein Glücksritter erschien. Zum Tod des Regisseurs Helmut Dietl
Bisky, Jens
Das Kind aus dem Koffer. "Nackt unter Wölfen" erzählt eine unglaubliche Geschichte aus Buchenwald und wurde ein Klassiker des DDR-Antifaschismus. Eine TV-Neuverfilmung bringt nun viel Gefühl auf, erreicht aber wenig [Rez.: Nackt unter Wölfen, D, 2015 (ARD, 1.4.15, 20:15)]
Becker, Peter von
Grantler und Charmeur. Er liebte die Frauen, stolzierte früher ganz in Weiß. Helmut Dietl gelang es immer wieder, der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Jetzt ist der Regisseur mit 70 Jahren gestorben
Rodek, Hans-Georg
"Gemma!". Man nehme ein ernstes Sujet und mache es vollkommen lächerlich: Helmut Dietl beherrschte etwas, das vor ihm nur Lubitsch und Wilder konnten. Ein Nachruf auf den großen Münchner Filmregisseur
Weilandt, Doris
Ein Sieg für die Menschlichkeit. Neu verfilmt und am 1. April in der ARD zu sehen: Bruno Apitz' Roman "Nackt unter Wölfen"
Kalinowski, Burga
"Wenn ich heule, war's Kunst" Die Filmkritikerin Renate Holland-Moritz über die Humorlosigkeit der Linken
Kugler, Sarah
Blick auf einen Charakter mit Brüchen. Pepe Pippig dreht im Schloss Marquart eine Dramadoku über Lotte Ulbricht für den MDR
Rodek, Hanns-Georg
Als sich ganz Berlin im "Risiko" traf. Das Kino entdeckt die versifften Achtziger in West-Berlin
Uslar, Moritz von
Der Fun des Hassens. Getrieben von Ängsten und Albträumen: Mit einem neuen Buch und einem neuen Film verarbeitet Oskar Roehler seine Zeit als junger Punk im Berlin der frühen achtziger Jahre
Stucke, Julius
Wer rettet die bewegten Bilder? Christoph Classen im Gespräch mit Julius Stucke