Vergangenheitspolitik
Weigel, Sigrid
Schuld und Schulden. Folgekosten der Geschichte: Griechenland fordert Reparationen von Deutschland und den Erlass seiner Kredite - zu Recht
Kornelius, Stefan
Missbrauch der Erinnerung. 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird Geschichte für Machtpolitik genutzt. In Peking und in Moskau marschieren Soldaten zum Gedenken. Im Bundestag dagegen spricht ein Historiker
Käppner, Joachim
Wahnsinn '45. Am Freitag vor siebzig Jahren Kapitulierte die Wehrmacht endlich in Aschaffenburg: das Beispiel einer Stadt, die sinnlos geopfert wurde - und in der Hitlers Schergen wie im Rausch die eigenen Soldaten ermordeten
Wolkowa, Irina
Ein Heimatmuseum für Stalin. Vielfältige Ehrungen des Diktators in Russland zum 70. Jahrestag des Sieges
Rogalla, Thomas/Strauss, Stefan
Auferstehen aus Ruinen. Für eine historische Schlossfassade am Humboldt-Forum fehlt das Geld. Eine Gebäudeseite soll deshalb mit Teiles des Palastes der Republik verkleidet werden
Straube, Peer
Jakobs' Friedensopfer. Der Rathauschef will das Rechenzentrum erhalten, um den Garnisonkirchturm zu retten. Eine Analyse
Wolkowa, Irina
"Ein Affront gegen das russische Volk". Moskau wehrt sich gegen den westlichen Umgang mit den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Sieges
Rüb, Matthias
Verscharrte Vergangenheit. In Peru spielt die Aufarbeitung der Schrecken der neunziger Jahre wieder eine große Rolle
Nienhuysen, Frank
Parade mit Lücken. Die Erinnerung an den 9. Mai, den tag des Sieges über nazi-Deutschland, hält in Russland eine ganze Gesellschaft zusammen. Doch weil Moskau die Feierlichkeiten auch zur Demonstration seiner Militärmacht nutzt, sagen zum 70. Jahrestag immer mehr Staatschefs ab
Bisky, Jens
Das Kind aus dem Koffer. "Nackt unter Wölfen" erzählt eine unglaubliche Geschichte aus Buchenwald und wurde ein Klassiker des DDR-Antifaschismus. Eine TV-Neuverfilmung bringt nun viel Gefühl auf, erreicht aber wenig [Rez.: Nackt unter Wölfen, D, 2015 (ARD, 1.4.15, 20:15)]