Mittel-/Osteuropa
Lévai, Julia
Horthy wird noch gebraucht. Eine historische Betrachtung der Verabschiedung der judenfeindlichen Gesetze in Ungarn zeigt die Gefahr, die zurzeit von der Apologie des Horthy-Regimes durch ungarische Nationalisten ausgeht
Pusztaranger
Erinnerungsarbeit 2.0. Das Holocaust-Gedenkjahr 2014 findet in Ungarn ohne die Beteiligung der jüdischen Gemeinden statt, weil sie die Gedächtnispolitik der Regierung nicht mittragen wollen. Dank einer Facebook-Gruppe haben viele Nachkommen von Überlebenden die Möglichkeit gefunden, deren Geschichte zu erzählen
Marsovszky, Magdalena
Wenn aus Tätern Opfer werden. Vor 70 Jahren besetzte die deutsche Wehrmacht UNgarn. In der staatlichen Gedenkpolitik werden die Magyaren als unschuldige Opfer stilisiert, ihre Beteiligung am Holocaust wird geleugnet
Pfeifer, Karl
Und der Turul fliegt weiter. Die Ungarische Regierung versucht, die jüdischen Geminden für den Streit um das "Holocaust-Gedenkjahr" verantwortlich zu machen
Koob, Andreas
Holocaust-Gedenken ohne Juden. Das Verhältnis zwischen der ungarischen Regierung und den jüdischen Gemeinden ist angespannt wie nie zuvor. Der Boykott des staatlichen Holocaust-Gedenkjahres ist eine überfällige Reaktion auf den virulenten Antisemitismus
Reuß, Ernst
"Ich bin der Überzeugung, der Deutsche ist kein Mensch." Die ersten Zeugnisse der Shoah - gesammelt und publiziert schon in den 1940er Jahren in Polen (Rezension zu: Frank Beer/Barbara Distel (Hg.): Nach dem Untergang. Die ersten Zeugnisse der Shoah in Polen 1944-1947. Monopol, 2014)
Schwenger, Hannes
Fleischweiber
(Buchbesprechung zu: Jerzy Kochanowski, Jenseits der Planwirtschaft. Der Schwarzmarkt in Polen 1944-1989. Wallstein, Göttingen 2013.)
Dümling, Albrecht
Die Seele des Werks zum Leben erwecken. Rafael Schächter und das Verdi-Requiem in Theresienstadt
Diening, Deike
Ein Bild von einem KZ. Inhaftierte Künstler malten die Wahrheit
Diening, Deike
Der Widerhall. Wie Verdis Requiem in Theresienstadt vergessen half