Kommentar
Lasch, Hendrik
Die Stellvertreterin. Seit 70 Jahren gilt Dresden als Inbegriff für Kriegsverheerungen - obwohl es andere Städte noch schlimmer traf
Schäfer, Velten
Das Monopol auf Grenzverschiebung. Mit "2+4" begann vor 25 Jahren jene Ära des weltpolitischen Unilateralismus, gegen den Moskau nun aufbegehrt
Honigfort, Bernhard
Leiden, Lügen und Legenden. Vor siebzig Jahren bombardiert und zerstört, hat Dresden seine Trümmer längst beseitigt - höchste Zeit, endlich mit den Gespenstern der Vergangenheit aufzuräumen
Keilholz, Christine
Totenmessen und Täterspuren. Das Gedenken an das Dresdner Bombeninferno von 1945 war immer auch eine Auseinandersetzung über den passenden Rahmen
Hochmuth, Hanno
Die Attraktion der Schattenorte. Bunker, Checkpoint Charlie: Berkin gilt als "Rom der Zeitgeschichte". Welches Bild wird dabei vermittelt?
Pilz, Michael
Von Dresden lernen heißt leiden lernen. Vor siebzig Jahren wurde Sachsens stolzeste Stadt zerstört
Mrozek, Bodo
Halbstarke an der Regierung. Sind in Griechenland jetzt Halbstarke am Ruder? Lederjoppe und Moped gehören auf jeden Fall dazu. Und was sonst noch? Eine Begriffsgeschichte.
Kellerhoff, Sven Felix
Wie gute Aufarbeitung aussieht - und wie nicht. Historikerkommissionen im Bundesinnenministerium, dem Verfassungsschutz und dem Auswärtigen Amt
Lehming, Malte
Über das Falsche im Richtigen. Bei Luftangriffen auf Dresden vor 70 Jahren wurden absichtlich Zivilisten getötet
Schütt, Hans-Dieter
Staunen fällt vom Himmel. Und bleibt unversehrt. Der große Schauspieler Rolf Hoppe erhält auf der Berlinale den Progress-Preis "Paula"