Migration
Schneider, Thomas
Das Exil der Bücher. Zur NS-Zeit flohen viele Juden nach Argentinien, später versteckten sich dort Nazis. Sie alle finden die Kultur ihrer Heimat im letzten deutschen Buchladen von Buenos Aires. Ein Ort der Erinnerung - und des Schmerzes
Brinck, Christine
20 Stockbetten pro Zimmer. Wir Deutschen sind Fluchtexperten: Millionen Heimatvertriebene und DDR-Flüchtlinge strömten von Ost nach West. Doch mit offenen Armen wurden sie selten empfangen. Eine Erinnerung
Münkler, Herfried
Macht der Moral. Erst hart, dann grenzenlos hilfsbereit - über das neue und verwirrende Deutschlandbild
Rosenberg, Göran
Die Schlafwandler von Evian. Wie die Welt 1938 um die Rettung der deutschen Juden rand - und was dies für die Asylpolitik bedeutet
Land, Volker
Im Boot war niemals Platz. Schon in den sechziger Jahren klagte ein fränkischer Bürgermeister, sein Ort sei dürch Flüchtlinge "überlastet". Ein Argument, das bis heute dazu dient, Migranten abzulehnen - vor allem Sinti und Roma
Lemarque, Erich Maria
Prozession von Blut und Tränen. Erich Maria Lemarque, deutscher Autor im Exil, dankt 1947 seiner neuen Heimat USA
Reuter, Timo
Ein- und Auswanderung gab es immer. Arnold Kolb über die Notwendigkeit, ein Migrationsmuseum mit zentralem Ort in Deutschland zu schaffen
Bopp, Lena
Der Krieg um die Erinnerungen. Seit Jahren gibt es in Paris ein Museum für die Geschichte der Einwanderung. Aber dem Haus fehlen nicht nur Besucher, sondern auch Ideen. Warum? [Rez.: Ausst.: Fashion Mix - Mode d'ici, créateurs d'ailleurs; Musée de l'histoire de l'immigration, Paris; bis 31.05.15.]
Dolderer, Winfried
Viele Wendungen. Seit 1949 ist das deutsche Ausländer- und Asylrecht immer wieder an die Erfordernisse angepasst worden
Seibt, Gustav
Kommen und Gehen. Bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Deutschland vor allem ein Asuwanderungsland. Das hat sich gewaltig geändert - ein Rückblick in die deutsche Geschichte