1950er
Kixmüller, Jan
Schweigen und Weitermachen. Potsdamer Zeithistoriker haben hinterfragt, wie die Reintegration der Heimkehrer nach dem Zweiten Weltkrieg aussah. In Deutschland folgte auf Ernüchterung die Zeit des Neuanfangs
Schimmang, Jochen
Strategien im Literaturkampf. Alfred Anderschs Verhalten im Driten Reich ist umstritten: War er nun Deserteur, oder ist das Fiktion? Drei Wissenschaftler haben neue Quellen ausgewertet und die Erzählungen neu bewertet [Rez.: Döring, Jörg; Römer, Felix; Seubert, Rolf: Alfred Andersch desertiert. Fahnenflucht und Literatur (1944-1952); Verbrecher, 2015.]
Rossmann, Andreas
Schrecken und Schönheit einer mordenden Moderne. Ihren Beton trägt die "Arbeiter-Universität" offen und zeugt so vom großen Bildungsaufbrich der Bundesrepublik: Die Ruhr-Universität Bochum wird fünfzig Jahre alt
Maak, Niklas
Das Experiment in den schwarzen Bergen. Bauhaus auf Amerikanisch: Eine Berliner Ausstellung widmet sich dem legendären "Black Mountain College", in dem von 1933 bis 1957 neue Unterrichts- und Lebensformen erprobt wurden [Ausst.: Black Mountain College; Hamburger Bahnhof, Berlin; bis 27.09.2015.]
Fricke, Karl Wilhelm
Stasi im Getto
(Buchbesprechung zu: Jenny Krämer/Benedikt Vallendar, Leben hinter Mauern. Arbeitsalltag und Privatleben hauptamtlicher Mitarbeiter des MfS der DDR. Klartext, Essen 2014.)
Noack, Frank
Süßer Matsch, ernster Quatsch. Eine umfassende Retrospektive in Berlin ehrt das Komikerpaar Laurel & Hardy
Kazda, Leonhard
Der tragische Volksheld. Mercedes setzte vor der Katastrophe von Le Mans 1955 auf den Franzosen Pierre Levegh. Er sollte die Rückkehr des Konzerns nach Frankreich erleichtern
Schwickert, Martin
Vorwärts in den Kalten Krieg. Verboten in Russland: der KGB-Thriller "Kind 44" mit Tom Hardy und Noomi Rapace
Harmsen, Torsten
Raucherqualm und altbekannte Würste. Alltag in Berlin in den 50er Jahren
Diverse
Wir sind anders geblieben. Wer aus der DDR floh, war ein Held - und wer nicht, ein Mitläufer? So leicht ist es keineswegs. Bis heute klafft ein Riss zwischen manchen, die gingen, und denen, die blieben. Sechs Standpunkte, nicht nur von Prominenten