Politikgeschichte
Kraudel, Torsten
Nervenstärke ist jetzt alles. Im Konflikt um die Krim stehen die Zeichen auf Konfrontation. Putin antwortet nicht auf die Signale des Westens. Merkel und Steinmeier wollen vermitteln - aber die Durststrecke bis zum Durchbruch kann lang werden
Koob, Andreas
Holocaust-Gedenken ohne Juden. Das Verhältnis zwischen der ungarischen Regierung und den jüdischen Gemeinden ist angespannt wie nie zuvor. Der Boykott des staatlichen Holocaust-Gedenkjahres ist eine überfällige Reaktion auf den virulenten Antisemitismus
Lévai, Julia
Horthy wird noch gebraucht. Eine historische Betrachtung der Verabschiedung der judenfeindlichen Gesetze in Ungarn zeigt die Gefahr, die zurzeit von der Apologie des Horthy-Regimes durch ungarische Nationalisten ausgeht
Reemtsma, Jan Philipp
Wer sich in Acht nehmen muss. Die Logik der Verfolgung funktioniert grundsätzlich immer. Nachdem Michael Wolffsohn in dieser Zeitung zum Thema Raubkunst für Wahrheit plädierte, kehrt das Muster wieder
Tkalec, Maritta
Vom Schicksal eines Grenzlandes. In der Ukraine treffen seit Jahrhunderten Völker aufeinander. Konflikte sind nicht im Nu zu lösen
Zade, Lene
Die Schuld der Angehörigen. der Historiker Götz Aly sprach in der Gedenkstätte Lindenstraße über die Euthanasiemorde der Nazis an psychisch Kranken
Arntz, Jochen
Frederik Willem de Klerk holte Nelson Mandela aus dem Gefängnis. So machte er Geschichte. Aber was machte die Geschichte aus ihm? Eine Begegnung
Heilig, Dominic
Wider die Voruteile. Wilfried Loth über die schwierige europäische Einigung (Rezension zu: Wilfried Loth: Europas Einigung. Eine unvollständige Geschichte. Campus Verlag, 2014)
Goldstein, Nora
Israeltine - klingt friedlich-feminin. Warum Ziyad Clot nicht an einen souveränen Staat der Palästinenser glaubt (Rezension zu: Ziyad Clot: Einen Palästinenserstaat wird es nicht geben. Tagebuch eines Unterhändlers in Palästina. Zambon, 2014)
Pries, Detlef D.
Nikolai Ryschkow stellt die Frage "Was wäre wenn?" Der ehemalige MInisterpräsident der UdSSR schildert seine Sicht auf die Perestroika und deren Verkünder (Rezension zu: Nikolai Ryschkow: Mein Chef Gorbatschow. Die wahre Geschichte eines Untergangs. Verlag Das Neue Berlin, 2014)